Schreiben lernen – Fibelmethode

Wie lernt man am besten schreiben?

Es gibt eine neue Untersuchung, wonach die alte „Fibelmethode“ die beste ist und die Kinder zu einer recht sicheren Rechtschreibung anleitet. Darüber berichten

https://www.deutschlandfunk.de/lesen-und-schreiben-lernen-streit-um-die-richtige-methode.1148.de.html?dram:article_id=295898 (ausführlich)

https://www.mdr.de/nachrichten/vermischtes/studie-fibel-methode-am-besten-fuer-rechtschreibung-100.html

http://www.faz.net/aktuell/politik/inland/schreiben-nach-gehoer-immer-mehr-bundeslaender-kehren-ab-15138342.html

http://www.spiegel.de/lebenundlernen/schule/rechtschreibung-kinder-lernen-rechtschreibung-am-besten-mit-der-fibel-a-1228351.html

und so ähnlich:

https://www.news4teachers.de/2018/08/die-verbundene-schrift-erschwert-das-schreibenlernen-warum-wird-sie-grundschuelern-immer-noch-vermittelt/

Zur Sache siehe

http://www.ksl.salzburg.at/symposium10/Methoden_des_Erstleseunterrichts_punz_KsL_symp10.pdf

https://www.urbia.de/magazin/schulkind/schule-und-lernen/wie-lernt-ein-kind-am-besten-lesen

http://www.alpha-fundsachen.de/tag/methoden/

Rechtschreibung, Rechtschreibreform

Die sogenannte Rechtschreibreform hat nicht viel Gutes gebracht. Inzwischen gibt es die Reform der Reform und immer noch Streit. Ich nenne einige wichtige Links zum Thema:

http://www1.ids-mannheim.de/service/reform/ (Regelwerk)

http://staff-www.uni-marburg.de/~schittek/rechtsch.htm (Übersicht)

http://www.canoo.net/services/GermanSpellingChecker/Controller (Prüfer)

http://www.rechtschreibrat.com/der-rat/ (deutschsprachiger Rat)

http://sok.ch/ (Schweizer Rat)

https://www.korrekturen.de/ (Portal für Rechtschreibung)

http://sprachforschung.org/index.php (kritische Seite)

http://www.sprachforschung.org/index.php?show=archiv&rubrik=literatur (Dokumente)

http://deutschesprachwelt.de/archiv/bilanz.pdf (Bilanz)

http://www.sprache.org/bvr/index.php?f=/bvr/stellungnahmen/StGallerTb[2015917].php (Bilanz 2015)

http://www.schriftdeutsch.de/orth-akt.htm (Chronik)

http://www.faz.net/aktuell/technik-motor/april-april-deutsche-rechtschreibung-wird-abermals-reformiert-11702725.html (Satire)

Vgl. auch

https://norberto68.wordpress.com/2015/05/10/rechtschreibung/

https://norberto68.wordpress.com/2013/10/13/prinzipien-der-rechtschreibung-deutsch/

https://norberto68.wordpress.com/2011/12/02/alte-rechtschreibung-regeln-und-worterbuch-worterliste/ (mit Liste der Agenturen)

Ganz holzschnittartig lässt sich Folgendes feststellen: Ein Bereich, der seit Jahrhunderten diskutiert wird, ließe sich durchaus systematisch verbessern: Die sogenannte Laut-Buchstaben-Zuordnung, insbesondere die Schreibung von Lang- und Kurzvokalen (Dehnungs-h, Doppelvokal, Doppelkonsonant). Nur: an diesem Vorhaben sind schon zahlreiche frühere Reformen gescheitert. Es führt zu einer drastischen Veränderung des Schriftbildes. Hier stößt der Reformwunsch an die Mauer des Bewusstseins, dass unsere Rechtschreibung historisch geprägt und der Dauer verpflichtet ist.

Ganz anders ist die Lage bei den beiden großen Problembereichen der jüngsten Reform: groß oder klein, getrennt oder zusammen. Sie sind das eigentliche Kernstück unserer Rechtschreibung. Die Großschreibung der Substantive hat sich als ein wirkungsvolles Instrument bewährt, das Lesen des Deutschen zu erleichtern. Durch Substantivierung (das Wandern, das Hoch, das Für und Wider) versetzten wir Verben, Adjektive, Präpositionen in eine substantivische Rolle und schreiben sie groß. Umgekehrt können Substantive verblassen, wie dies schon die allerersten Dudenregeln beschrieben (mir ist angst, er geht pleite), und verlieren ihre Großschreibung. Die Rechtschreibung folgt hier dem Sprachgebrauch. Ähnliches gilt für die zahlreichen Zusammenschreibungen wie richtigstellen, spazierengehen, wohlverdient, halbvoll usw. Der Prozess der sogenannten Univerbierung, also der Einswerdung von zwei Wörtern, vollzieht sich wortweise, ohne Systematik. Darum kann es dafür keine systematischen Regeln geben, sie verhindern geradezu die sensible Anpassung der Schreibung an den Sprachgebrauch.

Vor zehn Jahren taten sich Buch- und Zeitungsverleger, Autoren, Wissenschaftler und Lehrer in der Schweiz zusammen, „um die Einheitlichkeit und Sprachrichtigkeit der Rechtschreibung in Presse und Literatur der Schweiz wiederherzustellen“. Sie gründeten die Schweizer Orthographische Konferenz (SOK), die sich seitdem um Vermittlung im Rechtschreibstreit bemüht. Die jüngsten Empfehlungen (www.sok.ch) wollen die Variantenvielfalt zugunsten der traditionellen Schreibung beseitigen. Das ist praktizierte Demokratie, von der auch die KMK lernen kann.

Horst Haider Munske: http://www.vds-ev.de/sn-mobil/71/S10A1_katzenjammer.html

 

Aufgabe von Wörterbüchern: unklar

Es ist gar nicht so leicht, zwingend zu erklären, was die Aufgabe eines Wörterbuchs der deutschen Sprache ist: Soll ein Wörterbuch die „richtige“ oder die tatsächliche Schreibweise (und Bedeutung) von Wörtern dokumentieren?

Wenn man sich hierbei auf die tatsächliche Schreibweise festlegt, kommt man in Teufels Küche: Für jedes Wort gibt es viele Schreibweisen, die so stark voneinander abweichen, dass man oft kaum noch das gemeinte Wort erkennt; ich erinnere mich daran, dass am FMG ein Mädchen in der 5. Klasse einmal „vamudlech“ schrieb, womit sie „vermutlich“ meinte, was mir erst nach langem Nachdenken aufging.

Wenn man sich aber dafür entscheidet, ein Wörterbuch solle die richtige Schreibweise festlegen, stellt sich sogleich die Frage: Wer entscheidet denn, was die richtige Schreibweise ist? Im Streit um die letzte Rechtschreibreform und auch danach haben wir gesehen, dass letztlich oft nicht zu klären ist, was „richtig“ ist, und dass dann auch nicht klar ist, wer darüber entscheiden soll, was richtig ist: eine nationale Konferenz (Wer kommt da hinein? Nach welchen Maßstäben entscheidet sie?), eine internationale Konferenz der deutschsprachigen Länder? Ein schönes Beispiel dafür, wie penetrant und beinahe lächerlich der Versuch ist, aufgrund eigener Einsicht in die Sprachgeschichte gegen die tatsächlichen die „richtigen“ Schreibweisen durchsetzen zu wollen, ist „Kleines deutsches Wörterbuch für die Aussprache, Rechtschreibung, Biegung und Ableitung…“ von J. C. Adelung, in fünfter Auflage 1824 von Karl Benjamin Schade bearbeitet: https://archive.org/stream/bub_gb_5jgSAAAAIAAJ#page/n3/mode/2up; es genügt schon, die Artikel der ersten Seiten zu lesen, um einen Eindruck davon zu bekommen, wie unsinnig das Bemühen ist, die eigene Einsicht zum einzigen Maßstab des Richtigen zu machen.

Letztlich wird sich ein Wörterbuch nach dem tatsächlichen Sprachgebrauch und der Schreibweise der halbwegs Kompetenten richten und die schlimmsten Auswüchse zu verhindern suchen – wobei wieder zu fragen ist, wer halbwegs kompetent ist und wann man von schlimmen Auswüchsen sprechen kann. Zu den halbwegs Kompetenten wird man die Schriftsteller und die großen Zeitungen zählen, aber über schlimme Auswüchse kann nur das eigene Sprachgefühl urteilen. So trägt man als jemand, der sich für halbwegs kompetent hält, durch seine Praxis des Sprechens und Schreibens dazu bei, dass die Sprache Deutsch bestehen bleibt.

Prinzipien der Rechtschreibung (Deutsch)

Wodurch entsteht das Problem der Rechtschreibung? Grundsätzlich und zuerst wird Sprache gesprochen. Ein Problem kann entstehen, wenn das Gesprochene aufgeschrieben werden soll, wenn also den Lauten der Sprache Schriftzeichen zugeordnet werden müssen; es gibt nämlich mehr Laute als Buchstaben, und ein Buchstabe kann mehr als einen Laut abdecken. Das sieht man leicht am Buchstaben e; der steht für einen Laut in „schritt.e“, aber für zwei verschiedene Laute in „s.e.g.e.n“. Für wieder einen anderen Laut steht das e in „g.e.ld“ – dieser Laut ist aber der gleiche wie der, für den ä in „h.ä.lt“ steht (das kommt von „halten“, Wortstamm halt-; hier gilt das sogenannte Stammprinzip, vgl. dazu auch den einmal mit d, einmal mit t umschriebenen Laut in „Geld“ / „hält“). Deshalb braucht man Regeln oder Prinzipien, wie man die Wörter schreiben soll. Das elementare Prinzip ist das Lautprinzip: Den Lauten entspricht ein Buchstabe. Aber dieses Prinzip reicht nicht aus, wie das Beispiel der Buchstaben e und t zeigt; also werden weitere Prinzipien gebraucht, und aus diesen Prinzipien ergeben sich Spannungen und zum Teil Widersprüche: Das Problem der Rechtschreibung entsteht, weil der Leser den Buchstaben eindeutig gesprochene Laute zuordnen können muss. [So habe ich im geschriebenen „vamudlech“ (Schülerin, Kl. 5) vor Jahren zunächst nicht „vermutlich“ erkannt.] Und zugleich entsteht das Problem, von welchen Prinzipien die amtlich festgelegte Schreibweise (= Rechtschreibung) bestimmt ist.

Die beste Einführung in die Problematik, die mit „Prinzipien der Rechtschreibung“ (oder der deutschen Orthografie) bezeichnet wird, ist m.E. ein Auszug aus einem Buch von Gall-Sitta. Dort wird nicht nur erklärt, wie man dazu kommt, so etwas wie Prinzipien zu formulieren, sondern es werden auch deutsche Bezeichnungen der Prinzipien verwendet – das ist nicht eo ipso ein Vorteil, aber bei der sogenannten Fachsprache ist man sich leider nicht einig (so stehen z.B. phonetisch, phonographisch oder phonematisch nebeneinander für das, was man auf Deutsch einheitlich „Lautprinzip“ nennt). Die Datei Gall-Sitta: https://gallmann.uni-jena.de/Ortho/Handbuch_2_Ebenen.pdf (6 Prinzipien, sehr detailliert und gut verständlich):

das Lautprinzip

das Stammprinzip

das grammatische Prinzip

das semantisch-pragmatische Prinzip (nicht einheitlich, umfangreich – unklar)

das Homonymieprinzip (= Bedeutungsprinzip, heißt in Heidelberg das semantische Prinzip)

das ästhetische Prinzip (= Schmuckprinzip).

Die ersten fünf klaren Prinzipien findet man in allen größeren Darstellungen; wenn man in eine Darstellung schaut, die auf Arbeiten K.-D. Büntings zurückgeht, findet man noch mehr:

  • das Lautprinzip
  • das Stammprinzip
  • das geschichtliche Prinzip
  • das Angleichungsprinzip (Analogieprinzip)
  • das Herkunftsprinzip (etymologisches Pr.)
  • das Schmuckprinzip
  • das Bedeutungsprinzip
  • das grammatische Prinzip

https://slideplayer.org/slide/638424/ (K.-D. Bünting, klug und verständlich)

Ferner:

https://docplayer.org/164387145-1-4-grundprinzipien-der-orthographie.html (systematisch gegliedert)

https://www.deutschboard.de/topic,1844,-die-grundprinzipien-deutscher-rechtschreibung.html (knapp, nach Bünting)

https://learnattack.de/schuelerlexikon/deutsch/rechtschreibung (drei Prinzipien: knapp; eine Reihe Regeln und Tipps)

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Geschichte der deutschen Orthografie: http://decemsys.de/sonstig/gesch-rs.pdf (bis 2001)

Regeln der Rechtschreibung, Rechtschreibreform: https://norberto68.wordpress.com/2017/01/29/rechtschreibung-rechtschreibreform/

Alte Rechtschreibung – Regeln und Wörterbuch (Wörterliste)

Nicht weil ich die alte Rechtschreibung fördern möchte, sondern weil manche Leute sie brauchen, habe ich gesucht und gefunden:

http://home.ivx.de/t600348/Rechtschreibung/Deutsch5.pdf (Icklers Zusammenstellung der Regeln der alten Rechtschreibung)

https://archive.org/details/Regeln-fuer-die-deutsche-Rechtschreibung (Regeln für die deutsche Rechtschreibung, 1908)

http://www.korrekturen.de/wortliste_w.shtml (Gegenüberstellung alt – neu) – Liste der Wörter (Wörterbuch)

http://www.fehlerlos.de/alte-und-neue-rechtschreibung.htm (Wortliste alt/neu)

http://www.fehler-haft.de/wissen/altundneu.html (dito, etwas kürzer)

http://deutsche-rechtschreibung.org/ (Wörterbuch der deutschen Rechtschreibung, wo alte und neue Rechtschreibung nebeneinander stehen – Mistseite, vor lauter Reklame kommt man kaum noch zum Suchen!)

http://www.vrs-ev.de/regverg_teil1.php (Gegenüberstellung der Regeln: neue – alte Rechtschreibung; nur Teil 1 ist fertig!)

sowie www.addons.mozilla.org/de/firefox/addon/deutsch-alte-rechtschreibung/ (firefox-addon!)

http://www.vrs-ev.de/index.php (konservativer Verein zur Pflege der alten Rs.)

Wer dagegen die gültigen Regeln der Rechtschreibung sucht, findet sie hier:

http://www.ids-mannheim.de/service/reform/ (gültige Regeln der neuen Rechtschreibung)

http://www.canoo.net/services/GermanSpelling/ueberblick/index.html (dito, mit Wörterbuch)

http://www.duden.de/rechtschreibregeln (dito)

http://uploader.wuerzburg.de/rechtschreibreform/a-regeln.html (dito)

http://www.rechtschreibrat.com/ (dito)

Vgl. den Artikel „Deutsche Rechtschreibung“

Die Nachrichtenagenturen haben in den Wörterbüchern diejenigen Wörter erhoben, zu denen von Duden oder von Wahrig Schreibempfehlungen gegeben werden. Aus dieser Liste haben sie etwa 1500 Beispiel-Wörter ausgewählt, um die Agenturschreibweisen zu dokumentieren: http://www.die-nachrichtenagenturen.de/Agenturschreibweisen%20gesamt.pdf. Eine zweite Liste enthält die gut 500 Wörter, bei denen Duden und Wahrig unterschiedliche Empfehlungen geben und bei denen Agenturen daher von jeweils einer der beiden Empfehlungen abweichen müssen: http://www.die-nachrichtenagenturen.de/wortlisten.htm. Die Entscheidungen der Agenturen sind gut nachvollziehbar – in dem Sinn ist es zu empfehlen, sich deren Empfehlung zu eigen zu machen.

Vgl. auch die Empfehlungen der Schweizer Orthographischen Konferenz!

Rechtschreibung prüfen online (kostenlos)

durchgespielt am Beispiel von „kennenlernen“:

1. Die billigste und mieseste Seite war die vom „Duden“ (www.duden.de):
Sie gab als einzige Möglichkeit an, „kennenlernen“ zu schreiben; bei der Bedeutung nannte sie nur die Möglichkeit 1. A) aus dem Duden-Wörterbuch, dessen vollständigen Artikel man käuflich erwerben kann. „Käuflich erwerben“ war das Hauptprinzip des Duden-Auftritts, daneben noch die Schulmeisterei – denn man kann auch „kennen lernen“ schreiben, was der Duden jedoch verschwieg. – Inzwischen hat sich die Duden-Seite deutlich verbessert, gibt auch die Form „kennen lernen“ an und macht überhaupt eine Reihe sinnvoller Angaben zu jedem Wort, wenn man den vollständigen Artikel anklickt. (2. Januar 2012)

2. Die zweite Seite ist das neue „pons“ (http://www.pons.eu/dict/search?l=dede):
Sie gibt richtig die beiden Schreibweisen an: „kennenlernen, kennen lernen“, Verb mit Objekt, und verweist auf die Regel 4.6 (Zusammenfassende Empfehlungen zur Getrennt- und Zusammenschreibung). Die Reihenfolge der Empfehlung halte ich für sinnvoll, auch wenn sie der ursprünglichen Neufassung der Rechtschreibreform widerspricht.
Pons bietet dann vor allem die Möglichkeit der Übersetzung in andere oder aus anderen Sprachen, mit einer Reihe von festen Wendungen – das Beste an der Seite!

3. Die dritte Seite ist das umfassende canoo-Angebot, dort „NEUE DEUTSCHE RECHTSCHREIBUNG“ (http://www.lexikon.ch/woerterbuecher/index.php):
Hier wird „kennenlernen“ als Standardform angeboten, mit „das Kennenlernen“ (Verb, Hilfsverb ‚haben’); wenn man die Option „Rechtschreibung“ nutzt, erfährt man: „kennenlernen“ als alte Form, nach Reform gleichwertig; „kennen lernen“ als neue Form, nach Reform gleichwertig. Dazu gibt es Beispiele für die Regel und Angaben zur Wortbildung und zu den Wortformen (Konjugation des Verbs).

4. OWID ist das System des Instituts für deutsche Sprache (http://www.owid.de/):
Hier wird wirklich regelkonform angegeben: „kennen lernen“ als normgerechte Schreibung, „kennenlernen“ als normgerechte Variante. Die drei Belege stammen leider aus der Zeit vor der Rechtschreibreform und bieten nur die Form „kennenlernen“.

5. Die Seite von Wahrig/Bertelsmann (http://www.wissen.de/wde/generator/wissen/services/suche/wbger/index.html)
bietet die Rechtschreibung „kennenlernen“, auch „kennen lernen“ ohne die Angabe von Regeln (favorisiert also die alte sinnvolle Rechtschreibung) sowie eine Kurzfassung des Wahrig-Wörterbuchs. P.S. Die Seite wissen.de ist neu organisiert worden und bietet neben dem Wörterbuch auch lexikalische Artikel und Hinweise auf damit verbundene Sachverhalte: eine interessante Neurung, sozusagen Wörterbuch + Wikipedia. (27.03.2012)

6. Eine interessante Alternative ist ein Wörterbuch, das auch mit Canoo.net zusammenarbeitet (http://de.thefreedictionary.com/): Hier werden als Schreibweise „kennenlernen“ und als Variante „kennen lernen“ eingeführt, dazu im Wörterbuch zwei Bedeutungen und das Idiom „Du sollst mich noch kennenlernen!“ sowie die Möglichkeit, mit einem Klick die Übersetzung in verschiedene Sprachen zu finden. – Im Wortbrowser bekommt man eine Reihe von Wörtern aus dem alphabetischen Umfeld des Suchwortes angeboten. Und wer spielen möchte, bekommt auch noch „Galgenraten“ angeboten. Zusätzlich bekommt man das Wetter und die Schlagzeilen von google-News und die Suche in Google und Bing. – Über die untere Leiste (Datenschutz oder „Farlex, Inc.“) kommt man auf die amerikanische Version mit vielen Suchmöglichkeiten.

7. Noch im Aufbau ist das Wörterbuch http://deutsche-rechtschreibung.org/, das offensichtlich privat(wirtschaftlich) betrieben wird. Dieses Wb geht von „kennenlernen“ aus, ordnet es der alten Rechtschreibung zu und nennt für die neue Rechtschreibung ohne Kommentar „kennenlernen“ und „kennen lernen“, zieht also die alte (und sinnvolle) Rechtschreibung ohne Angabe von Gründen der Neuregelung vor. Als Leser darf man die Semantik des Verbs ergänzen. – Es stört die Reklame, aber es gibt als Bonbon eben auch die alte Rechtschreibung ausdrücklich neben bzw. sogar vor der neuen.

8. Mehrere Wörterbücher (Uni Leipzig, Canoo, wiktionary + wikipedia), mit Link zu Duden-online, sind auf folgender Seite vereint: http://www.5goldig.de/Deutsche_Tastatur/Wortschatzlexikon.html

9. Einen Text eingeben und auf Rechtschreibung prüfen kann man bei http://rechtschreibpruefung24.de/ oder bei http://www.rechtschreib-check.de/ oder bei http://www.rechtschreibung-pruefen.de/; für Deutsch und andere Sprachen geht das bei http://www.wbuch.de/rechtschreibpruefung.html und bei http://www.5goldig.de/Rechtschreibung.html.

Die Nachrichtenagenturen haben in den Wörterbüchern diejenigen Wörter erhoben, zu denen von Duden oder von Wahrig Schreibempfehlungen gegeben werden. Aus dieser Liste haben sie etwa 1500 Beispiel-Wörter ausgewählt, um die Agenturschreibweisen zu dokumentieren: http://www.die-nachrichtenagenturen.de/Agenturschreibweisen%20gesamt.pdf. Eine zweite Liste enthält die gut 500 Wörter, bei denen Duden und Wahrig unterschiedliche Empfehlungen geben und bei denen Agenturen daher von jeweils einer der beiden Empfehlungen abweichen müssen: http://www.die-nachrichtenagenturen.de/wortlisten.htm. Die Entscheidungen der Agenturen sind gut nachvollziehbar – in dem Sinn ist es zu empfehlen, deren Empfehlung zu folgen.

Vergleiche auch die Liste der Wörterbücher in der linken Seitenspalte! – Es gibt auch „Rechtschreibung“ als add-on usw. Die größte Sammlung von Lexika, Enzyklopädien, Wörterbüchern usw., die ich kenne, ist http://www.hs-augsburg.de/mebib/fidb/lexika.html.

Regeln der deutschen Rechtschreibung / Rechtschreibregeln

findet man unter http://www.canoo.net/services/GermanSpelling/Regeln/index.html, das ist die Einleitungsseite. Von dort kommt man zu

– Laute und Buchstaben,

– Getrennt- und Zusammenschreibung,

– Bindestrich,

– Groß und Kleinschreibung usw.

Es werden die Regeln genannt und diese jeweils an mehreren Beispielen (den gängigen Problemen) durchgespielt. Wenn jemand Rechtschreibung lernen will, bitte sehr!

Wenn man in den „Überblick“ (oben links) zurückklickt, findet man weitere interessante Instrumente und Links.

Die Flexion (vier Fälle, Zeitformen usw.) der deutschen Wörter findet man unter http://www.canoo.net/services/InflectionDictionary/Controller?lang=de&