Diese Unterrichtseinheit ist ein wesentlicher Teil meines Versuchs, den Schülern beizubringen, wie man deutsche Texte richtig schreibt. Daneben gibt es die Übungsdiktate. Die Unterrichtseinheit steht unter „Semantik“, weil Wortbildung mit der Differenzierung oder Neuschaffung von Bedeutungen zusammenhängt.
Die Unterrichtseinheit gehört bei mir in die Klasse 6 (Gymnasium). Sie stützt sich im Wesentlichen auf die Ausführungen im Schülerduden Grammatik (4. Auflage 1998, S.282 ff.; inzwischen gibt es die 5. Auflage, aber in der steht nichts wesentlich Neues) und im Schülerduden „Rechtschreibung und Wortkunde“ (7. Auflage 2005, S. 527 ff.), ein bisschen auch auf den Artikel „Wortfamilien“ in H. Maiworm – W. Menzel: Unser Wortschatz (2. Auflage, S. 319 ff. – noch aus den Beständen meiner älteren Tochter). Ich denke, dass das Verständnis dafür, wie Wörter miteinander verwandt sind, sowohl dem Sinnverständnis wie dem Gefühl für Rechtschreibung dient.
Ich lege hier jetzt einfach meine gespeicherten Arbeitsblätter vor.
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Wortbildung: durch Zusammensetzung
1. Wörter werden so, wie sie sind, zusammengesetzt:
Zimmerpflanze (Zimmer + Pflanze);
steinhart (Stein + hart); sammle acht weitere Beispiele.
2. Wenn das Bestimmungswort ein Verb ist, wird von ihm nur der Wortstamm genommen:
Stechmücke (stech- von „stechen“ + Mücke);
kochfest (koch- von „kochen“ + fest); sammle acht weitere Beispiele.
3. Wenn das Bestimmungswort ein Nomen ist, wird ihm oft eine Endung angehängt, die man Fugenelement nennt:
Mittagsschlaf (Mittag/s + Schlaf);
Bilderrahmen (Bild/er + Rahmen); suche weitere acht Beispiele.
4. Auch mit zusammengesetzten Wörtern kann man weitere Wörter durch Zusammensetzung bilden:
Armbanduhr (Armband + Uhr);
Schnellkochtopf (schnell + Kochtopf); suche weitere acht Beispiele.
5. Wie bestimmt das Bestimmungswort das Grundwort?
a) Es kann den Ort angeben:
Mondlandung: Land auf dem Mond; suche weitere vier Beispiele.
b) Es kann die Zeit angeben:
Tageszeitung: Zeitung, die jeden (Werk)Tag erscheint; suche weitere vier Beispiele.
c) Es kann den Stoff, das Material bezeichnen:
Tonvase: Vase aus Ton; suche weitere vier Beispiele.
d) Es kann den Handelnden, den Urheber bezeichnen:
Vogelgezwitscher: Gezwitscher der Vögel; suche weitere vier Beispiele.
e) Es kann den Besitzer bezeichnen:
Anwaltsbüro: Büro, das einem Anwalt gehört; suche weitere vier Beispiele.
f) Es kann die betroffene Sache bezeichnen:
säurefest: fest gegen Säure; suche vier weitere Beispiele.
g) Es kann einen Vergleich festhalten:
wieselflink: so flink wie ein Wiesel; suche weitere vier Beispiele.
h) Es kann etwas Geschätztes oder Gemessenes bezeichnen:
Kinderschar: eine Schar von Kindern; suche vier weitere Beispiele.
i) Es kann ein Maß bezeichnen:
stundenlang: viele Stunden lang; suche vier weitere Beispiele.
j) Es kann auch eine Bedingung, einen Zweck oder einen Grund nennen:
Notbremse: Bremse, die man nur im Notfall ziehen darf;
Waschmaschine: Maschine zum Waschen;
Freudentränen: Tränen, die man aus Freude vergießt.
Suche jeweils vier weitere Beispiele.
6. Zusammengesetzte Wörter können sich verselbständigen und als ein einziges Wort gelten: Junggeselle, Schornstein…
Hinweis: Wortfamilien kann man im canoo-Wörterbuch (begrenzt!) aufrufen; man braucht bei einem Stichwort (z.B. „lehren“) nur „Wortbildung“ anzuklicken (http://www.canoo.net/services/Controller?input=lehren).
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Wortbildung: durch Ableitung
Neue Wörter können auch von bestehenden Wörtern abgeleitet werden, ohne dass sie mit einem ganzen Wort verbunden werden. Dafür gibt es vier verschiedene Möglichkeiten:
1. Einem Wort wird vorn ein neues Element vorangestellt, das Präfix:
sicher -> unsicher (Präfix un-); fesseln -> entfesseln (Präfix ent-)
2. Einem Wort wird am Ende ein neues Element angehängt, das Suffix:
grün -> grünlich (Suffix -lich); Kind -> Kindchen (Suffix -chen)
3. Das Wort wird in seinem Inneren verändert:
brechen -> Bruch; reiten -> Ritt.
a) Man spricht vom Ablaut, wenn der Vokal des Wortstamms wechselt:
brechen -> Bruch (Wechsel e -> u).
b) Man spricht von Umlaut, wenn der Vokal des Wortstamms sich ändert: Busch -> Gebüsch (Umlaut u -> ü, außerdem Präxix Ge-).
4. Das Wort wird in seiner Wortart, aber nicht in seiner Form verändert: versuchen -> Versuch.
Der Wortstamm „versuch“ (Endung war -en) ist erhalten geblieben.
— Wie du am Beispiel „Busch -> Gebüsch“ siehst, können auch mehrere Verfahren der Ableitung miteinander kombiniert werden.
Aufgaben:
1. Gerade Verben werden durch Präfixe verändert.
Im Deutschen gibt es dabei u.a. die Präfixe be-, ent-, er-, ge-, miss-, ver-, zer- (neben ab-, an-, auf- usw.). Suche für jedes Präfix fünf Beispiele.
Hat das jeweilige Präfix eine bestimmte Bedeutung? Oder ändert sich seine Bedeutung von Verb zu Verb?
2. Auch für Nomen gibt es wichtige Präfixe: Ge-, Miss-, Un-, Ur-.
Suche für jedes Präfix fünf Beispiele.
Hat das jeweilige Präfix eine bestimmte Bedeutung? Oder ändert sich seine Bedeutung von Nomen zu Nomen?
3. Suche jeweils fünf Beispiele für Nomen mit den Suffixen -chen, -lein, -in, -er, wo das Ausgangswort ein Nomen war.
4. Suche jeweils fünf Beispiele für Nomen mit den Suffixen -ung, -er, wo das Ausgangswort ein Verb war.
5. Suche jeweils fünf Beispiele für Nomen mit den Suffixen -heit, -keit, -igkeit, -e, wo das Ausgangswort ein Adjektiv war.
6. Wir könnten noch viele andere Ableitungen durch Suffix nennen. Bleiben wir bei zwei wichtigen Suffixen, mit denen immer Adjektive gebildet werden, nämlich -bar und -los.
Suche jeweils fünf Adjektive mit diesen Suffixen.
Überlege dann, was das Suffix jeweils bedeutet.
7. Für Verben ist -ieren ein typisches Präfix.
Suche möglichst viele (zehn) Beispiele dafür.
Was fällt dir auf?
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Wortbildung: Kurzformen
Zum Schluss soll noch über Wörter gesprochen werden, die wir im Alltag als Abkürzungen bezeichnen:
1. echte Abkürzungen
Diese erkennt man daran, dass sie mit einem ‚Punkt‘ versehen werden, also etwa S. (Seite), Nr. (Nummer), m.E. (meines Erachtens) usw. (und so weiter). Es handelt sich hier nicht um neue Wörter, sondern um eine Vereinfachung des Schreibens; die Menschen sind ein bisschen faul und wollen möglichst wenig schreiben. Wenn wir Abkürzungen lesen, sprechen wir das ganze Wort oder alle Wörter aus.
Hierhin gehören auch international gebrauchte Abkürzungen für Maßeinheiten, bei denen man auf den ‚Punkt‘ verzichtet: m (Meter), g (Gramm), l (Liter) usw.
2. Initial- oder Buchstabenwörter
Das sind Wörter, bei denen von mehreren Wörtern nur die Initialen (Anfangsbuchstaben) übrig geblieben sind. Jeder Buchstabe wird mit seinem ‚Namen‘ gesprochen, es gibt keinen ‚Punkt‘ zur Abkürzung:
UKW (Ultrakurzwelle), GmbH, IQ (Intelligenzquotient) usw.;
U-Boot, IQ-Test, Kfz-Mechaniker usw.
3. Kürzel
Das sind Wörter, bei denen ein Teil einfach weggelassen wird, weil man ihn sowieso kennt; auch hier zeigt sich eine gewisse Faulheit:
Akku (Akkumulator), Uni (Universität), Limo (Limonade) usw.
Biogemüse (biologisch angebautes Gemüse), Ökosystem (ökologisches System), Schokocreme (Schokoloadencreme) usw.
Manche Wörter, die einmal Initialwörter waren, können zu Kürzeln werden und werden dann wie ein ‚richtiges‘ Kürzel gesprochen: TÜV, Ufo usw.
Dazu gehören auch für Wörter, die eine Doppelung von Kürzeln darstellen, wie etwa Kripo (Kriminalpolizei), Schuko-Stecker (Schutzkontakt-Stecker) usw.
So, damit haben einen Überblick über die Art, wie Wörter gebildet werden, gewonnen.
Vielleicht sollten wir zur Übung noch ein paar Wörter in ihre Urbestandteile zerlegen:
Lebensrettungsgesellschaft
Unschuldsvermutung
Fußballanhänger
Torschussmöglichkeit
Unsicherheitsfaktor
Bilderrahmen
todkrank
hundeelend
Wortbildung
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Wortbildung mitttels Suffix -bar
Wir untersuchen eine Reihe von Adjektiven, die auf ´-bar´ enden: dankbar, denkbar, fühlbar, furchtbar, kostbar, sichtbar, spürbar, wunderbar. Wir bilden zuerst eine Redewendung mit jedem Adjektiv und umschreiben seine Bedeutung (in der Wortfamilie bleiben!):
(1) ein dankbares Kind; dankbar ist, wer seinen Dank abstattet.
(2) ____________________________________________
(3) ____________________________________________
(4) ____________________________________________
(5) ________________________________________usw.
Jetzt kommt die große Überraschung:
Du kannst feststellen, dass bei einer Reihe von Adjektiven das Suffix ‚-bar‘ bedeutet: „man kann … (etwas tun)”, nämlich bei
_______________________________________________
Jetzt untersuchen wir, von welchen Wörtern die Adjektive abgeleitet werden:
(1) _____________ + bar -> dankbar
(2) _____________ + bar -> denkbar
(3) _____________ + bar -> fühlbar usw.
Wir können als Regel formulieren:
Wenn aus dem Wortstamm (wessen?) __________________ mit dem Suffix -bar ein Adjektiv gebildet wird, bedeutet dieses: Man kann es tun.
Welches Wort wird eigentlich als ein eigenständiges, nicht mehr
abgeleitetes Wort empfunden? ____________________
Die anderen Adjektive auf -bar sind von _________________
abgeleitet; hier bedeutet -bar so viel wie __________________.
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Wortbildung mittels Suffix -nis
Es gibt eine Reihe Nomina, die auf dem Suffix -nis enden. Im Plural wird das Schluss-s verdoppelt: Zeugnis, Zeugnisse. Erkläre die Bedeutung von zehn Nomina, indem du sie auf das Wort zurückführst, von dem sie abgeleitet sind:
Ärgernis
Bedrängnis ist eine Situation, in der man …
Bedürfnis
Befugnis
Begegnis (so bei Heine)
Begräbnis ist der Vorgang, dass jemand …
Behältnis ist ein Gegenstand, in dem …
Bekenntnis
Besäufnis
Beschwernis ist der Umstand, dass …
Betrübnis ist ein Zustand, in dem man …
Bewandtnis
Bündnis ist eine Abmachung, dass man …
Empfängnis
Ereignis
Ergebnis
Erkenntnis
Erlaubnis
Erlebnis
Erzeugnis
Fährnis
Fäulnis
Finsternis
Gedächtnis
Gefängnis
Geheimnis
Gelöbnis
Geschehnis
Geständnis
Hemmnis
Hindernis
Kümmernis
Störnis (so bei Heine)
Trübnis
Verbergnis (so bei Kunert)
Verdammnis
Verderbnis
Verhältnis
Verlöbnis
Vermächtnis
Versäumnis
Verzeichnis, Vorkommnis, Wildnis, Zerwürfnis, Zeugnis
Wichtige Kategorien für die Bedeutung/Erklärung sind:
Geschehen – Vorgang – Handlung; Person – Gerät – Einrichtung; Eigenschaft – Zustand; Tätigkeit; Absicht – Zweck – Ergebnis; Ursache – Bedingung; Grund – Folge – Wirkung; Bereich – Ort – Zeitpunkt – Dauer.
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Übungsarbeit zur 1. Klassenarbeit Deutsch
Regeln der Wortbildung; Bedeutung umschreiben – 1 Schulstunde
Aufgabenstellung:
1. Wortfamilie „fahren“:
vorfahren, mitfahren
Fahrer, Beifahrer, Fahrrad
Fähre, Gefährte
Fuhre, Fuhrmann, Fuhrmannsschnaps
Gib die Bedeutung dieser Wörter aus der Wortfamilie „fahren“ an, indem du sie auf „fahren“ oder ein bereits erklärtes Wort der Wortfamilie zurückführst!
2. Suche fünf Verben mit dem Präfix ´ent-´.
Bilde mit jedem der Verben eine Redewendung oder einen Satz!
Gib eine eigentümliche Bedeutung des Präfixes ´ent-´ an!
3. Es gibt Adjektive mit dem Suffix ´-lich´:
bedrohlich, bekömmlich, bläulich, erfreulich, grünlich, kränklich, lächerlich, süßlich, zärtlich.
Teile diese Adjektive nach der Wortart, wovon sie abgeleitet sind, in zwei Gruppen!
Gib an, was das gemeinsame Bedeutungsmerkmal jeder Gruppe ist!
Welches Wort passt eigentlich nicht mehr in seine Gruppe, weil es inzwischen selbständig geworden ist?
4. Gib an, aus welchen Teilen folgende Wörter bestehen:
Aktenordner, Heckenschere, Klassenlehrer, Oberregierungsrat.
5. Man kann die Bedeutung eines Wortes angeben, indem man sie durch ein Wort mit ähnlicher Bedeutung umschreibt.
(1) abschlagen: Wenn ich einen Ast abschlage, dann hacke ich ihn mit einem Beil vom Baum.
Erkläre auf diese Weise die Bedeutung der Wörter
ankommen, aufsagen, beschleunigen, herausfischen.
Achte darauf, wie viel Zeit du brauchst und welche Aufgabenstellung du nicht richtig verstehst!
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1. Klassenarbeit Deutsch – 6 c, 21.09. 98
Regeln der Wortbildung; Bedeutung umschreiben – 1 Schulstunde
Aufgabenstellung:
1. Wortfamilie „mahlen“:
zermahlen
Mühle, Kaffeemühle, Mühlrad
Müller, Müllerin,
Mehl, mehlig, Mehlspeise, Weizenmehl
Gib die Bedeutung dieser Wörter aus der Wortfamilie „mahlen“ an, indem du sie auf „mahlen“ oder ein bereits erklärtes Wort der Wortfamilie zurückführst!
2. Suche fünf Verben mit dem Präfix ´zer-´ (wie „zermahlen“).
Bilde mit jedem der Verben eine Redewendung oder einen Satz!
Gib die eigentümliche Bedeutung des Präfixes ´zer-´ an!
3. Es gibt Nomina mit dem Suffix ´-er´:
Arbeiter, Besucher, Blinker, Bohrer, Lautsprecher, Lehrer, Reiter, Schalter, Sprecher, Tanker.
Teile diese Nomina nach der Bedeutung der Wörter in zwei Gruppen! Gib an, was das gemeinsame Bedeutungsmerkmal jeder Gruppe ist!
4. Gib exakt an, aus welchen Teilen folgende Wörter bestehen:
Bewegungsablauf, Geburtstag, Häuserreihe, Straßenverkehrsamt.
5. Man kann die Bedeutung eines Wortes angeben, indem man sie durch ein Wort mit ähnlicher Bedeutung umschreibt.
(1) abschlagen: Wenn ich einen Ast abschlage, dann hacke ich ihn mit einem Beil vom Baum.
Erkläre auf diese Weise die Bedeutung der Wörter
„besuchen, erledigen, hinauswerfen, sich verletzen“.
Viel Erfolg!
Ich könnte eine weitere Klassenarbeit veröffentlichen, aber mit dem Veröffentlichen riskiert man ja auch, dass sie so im Ernstfall nicht mehr gebraucht werden kann.
Auch die Lehre von den Wortfamilien gehört in die Lehre von der Wortbildung, vgl. den kleinen Aufsatz https://norberto68.wordpress.com/2011/02/22/wortfamilien-beispiel-schliesen/ bzw. den nächsten Eintrag!
Zur Sache vgl.
http://de.wikipedia.org/wiki/Wortbildung
http://www.schneid9.de/sprache/linguistik/ling09.pdf (übersichtlich!)
https://www.lernhelfer.de/schuelerlexikon/deutsch/artikel/wortbildung-grundbegriffe# (nur die Grundbegriffe)
https://grammis.ids-mannheim.de/terminologie/297 (sehr knapp, unbedingt → Weiterführende Texte anklicken!)
https://www.ruhr-uni-bochum.de/germ-ling/gk/05.pdf (knapp, schwierig, für den Lehrer!)
https://rolandschaefer.net/wp-content/uploads/Vorlesung/07.Wortbildung.pdf (R. Schäfer: solide)
https://archive.org/details/einfhrungindied00mhgoog/page/n2/mode/2up?view=theater (alt, viele Anregungen)
https://archive.org/details/neuhochdeutsche01blatgoog/page/624/mode/2up?view=theater (F. Blatz: alt, sehr ausführlich)
https://archive.org/details/neuhochdeutsche01jeitgoog/page/n23/mode/2up?view=theater (alt, viele Anregungen), vgl. auch Bd. 5 der Grammatik von Paul sowie seine „Prinzipien der Sprachgeschichte“!