Beobachtungen über die Kunst zu denken

Christian Garve: Einige Beobachtungen über die Kunst zu denken, in: Garve: Versuche über verschiedene Gegenstände aus der Moral, der Litteratur und dem gesellschaftlichen Leben. Zweyter Theil. Breslau 1796, S. 245 ff. [Ich fasse Garves Gedanken kurz zusammen, im Indikativ.]

Dunkel ist die Entstehung der Gedanken in der Meditation. Sie unterliegt dem Willen, lebt aber auch von Eingebungen, die sich von selber unregelmäßig einstellen. Eigene Wahl und fremde Einflüsse bestimmen uns insgesamt.

Erste Abtheilung. (Über Hilfsmittel und Hindernisse des Denkens überhaupt)

1. Sich den Gegenstand lebhaft und ausführlich vorstellen, sich an eigenen Erfahrungen orientieren, das ist die beste Vorbereitung der Meditation.

2. Sich dem Strom der Ideen zu überlassen führt leicht auf Abwege. Müdigkeit verstärkt das Abschweifen, lebhaftes Interesse verhindert es.

3. Es ist schwierig, gerade das, was man denkt, zu sagen; im Aussprechen werden die Ideen leicht verändert. Nur ganz helle Einsichten werden klar ausgesprochen; jede Sprache färbt Ideen auf ihre Weise. Hohe Sprachfähigkeit erleichtert das Denken, Wort und Ausdruck bieten sich dann von selbst dar.

4. Mit Erfolg denkt man, wenn man lange ununterbrochen denken kann (Aufmerksamkeit, Konzentration); Übung hilft hier weiter. – Man soll seine Aufmerksamkeit nur auf eine Sache richten, und zwar so lange, bis man zu einem gewissen Ziel gekommen ist. Wem schnell etwas einfällt, der gibt sich leicht mit ersten Einfällen zufrieden und geht dann zum nächsten Thema über; man sollte üben, auch Durststrecken zu überstehen, statt sich zu zerstreuen.

5. Die Einfälle unterliegen nicht dem Willen; daher verfällt man leicht auf Verschiedenes, ohne es zu Ende zu bringen. – Einer stockenden Meditation kann man aufhelfen, wenn man nah verwandte Themen sich vor Augen führt.

6. Da unser Urteil über den Wert eines Themas schwankt, soll man Themen wählen, die einem wichtig sind; wenn die Lust daran vergeht, soll man sie aus Pflicht weiter verfolgen. Umso mehr ist es erforderlich, sein Thema umsichtig zu wählen. Wenn man dann etwas davon versteht, macht es noch mehr Freude, daran weiterzuarbeiten. „Die Reise zur Wahrheit ist, wie jede andere Reise. Der Weg geht über Sandfelder so gut, wie über grüne Auen; und man muß durch beyde hindurch, wenn man zum Ziele gelangen will.“ Je vortrefflicher das Erreichte ist, desto weniger kaschiert man Schwächen oder Fehler; aber Nebensächliches kann man ruhig unvollendet stehen lassen.

7. Am Anfang der Meditation muss man nicht auf vollkommene Ergebnisse aus sein, da kann man auch regellos denken: „Das gediegenste Gold liegt am tiefsten.“ Im zweiten Durchgang wird man die Ergebnisse der ersten Meditation sichten und ordnen; darauf erst folgt die Zusammenfügung und Rundung der geprüften Teile, schließlich die stilistische Feinarbeit.

8. (noch einmal als 7. gezählt) Vorbereitung der Meditation: sich mit den Gedanken der besten Köpfe vertraut machen und sich mit ihnen auseinandersetzen. Bei der eigenen Untersuchung stören fremde Gedanken jedoch und verhindern, dass wir unser Eigenes finden.

9. (als 8. gezählt) Zur Vorbereitung gehört auch die gelegentliche Durchsicht unseres eigenen Gedankenvorrats. Man muss also sein Gedächtnis in Anspruch nehmen oder auf Notizen zurückgreifen können. Hier profitiert derjenige, der mit der Geschichte seiner eigenen Philosophie und seines eigenen Lebens bekannt ist. Besser ruft man seine Erfahrungen im stillen Selbstgespräch als mit der Feder in der Hand auf.

10. (als 9. gezählt) Der Anblick der schönen Natur und Bewegung befördern das Denken; im 16. Jahrhundert haben einige Gelehrte zu Pferde an ihren Werken gearbeitet. Ein Aufenthalt im Gebirge regt das Denken besonders an.

Zweyte Abtheilung

Darin geht es um die verschiedenen Methoden des Denkens, die hier nicht mehr berücksichtigt werden. „Ich nenne die erste die Methode des Unterrichts, oder die systematische, die zweyte die Methode der Erfindung, oder die Sokratische, die dritte die historische, die vierte die widerlegende, die fünfte die commentierende, die sechste, die beobachtende.“

https://archive.org/details/versucheberver02garvuoft/page/244/mode/2up (Text)

Frage: Kann man das für die Schule fruchtbar machen?

Einleitung: Wie leitet man einen Aufsatz ein?

Wie kann man einen problemorientierten Aufsatz, also eine in der Schule geforderte Analyse einleiten? Am einfachsten schaut man einmal, wie andere Leute ihre Aufsätze einleiten:
1. „Bei seiner Heimkehr hat Nathan erfahren, dass Recha aus seinem brennenden Haus von einem Tempelherrn gerettet worden ist, den Saladin begnadigt hatte (V. 84 ff.) und der jetzt verschwunden ist. Nathan bedenkt, was das wohl für seine Tochter bedeutet (V. 127 ff.), und vermutet, dass sie „schwärmt“ (V. 140), d.h. dass Kopf und Herz verwirrt sind und von Phantasie bestimmt werden, was Daja ihm bestätigt (V. 140 ff.). Nathan möchte dieses Problem in einem Gespräch klären (V. 155) und seine Tochter vom süßen Wahn zur süßeren Wahrheit führen (V. 161 ff.).“ (Szenenanalyse: Nathan der Weise I 2) Hier wird die Vorgeschichte des Gesprächs, also die Situation der Figuren des Gesprächs beschrieben; damit werden ihre Probleme erklärt, die zu lösen sind.

2. „Lessing hat dieses Sinngedicht am 11. Oktober 1752 in das Stammbuch eines seiner Wittenberger Universitätsbekannten geschrieben. Es wurde 1804 in den Obersächsischen Provinzialblättern veröffentlicht; heute steht es im Anhang der Lieder. Man kann es kaum unter „Anakreontik“ einordnen – es spielt zwischen altkluger Lebensweisheit und ruhiger Selbstbesinnung: ein eindrucksvolles Gedicht. Es greift in Kurzform die drei Aspekte auf, die Schopenhauer 1851 in seinen „Aphorismen zur Lebensweisheit“ reflektiert hat und für deren Formulierung er (offensichtlich zu Unrecht) den Primat beanspruchte: Was einer ist – Was einer hat – Was einer darstellt; bei Lessing werden sie in umgekehrter Reihenfolge bedacht.“ (Analyse von Lessings Gedicht „Ich“) Hier wird der Kontext beschrieben, in dem man das Gedicht verstehen kann (seine Entstehung, die Thematik).

3. „Gibt es eigentlich noch unentschiedene Wähler in den USA? Falls ja, versucht die Republikanische Partei offenbar nicht mehr, sie von den Vorzügen ihres Präsidentschaftskandidaten zu überzeugen; stattdessen…“ (Bericht in der SZ vom 3.11.2020 über die Unterdrückung von Wählerstimmen bei der Wahl in den USA am 4.11.2020) Hier wird mit einer Frage begonnen, die im Kontrast zum Thema hinführt.

4. „Als Jonas eines Morgens aus seinen Träumen erwachte, fand er sich in einer verlassenen Stadt wieder. Die Ursache dieser sozialen Katastrophe erfährt er nicht. So ließe sich sich Thomas Glavinics Roman ‚Die Arbeit der Nacht‘ zusammenfassen.“ (Besprechung eines Fotobandes Corona Nights Hamburg in der SZ vom 3.11.2020) Hier wird in Anspielung auf Kafkas Erzählung „Die Verwandlung“ eine Situation beschrieben/zitiert, die zum Thema des Fotobandes passt (Ähnlichkeit); solche schlauen Einleitungen fallen einem normalerweise nicht ein.

5. „Wenn vom Amazonas-Regenwald die Rede ist, denken die meisten als Erstes an die vielen verschiedenen Tiere und Pflanzen, die dort leben. Und als Zweites an die riesigen Flächen, die dort jedes Jahr abgeholzt werden“, während der Rest des Regenwaldes „als eine Art Paradies, in dem die Natur noch in Ordnung ist“, gilt. (Bericht über das Artensterben im Regenwald in der SZ vom 3.11.2020) Hier wird an eine falsche Vorstellung angeknüpft (Kontrast).

6. „Die Gesellschaft braucht im Umgang mit der Pandemie gute Vorbilder. Sie braucht Menschen, die Vernunft vorleben. Und sie braucht Politiker als Volksvertreter, die beweisen, dass sie sich an die von ihnen beschlossenen und zum Teil sehr harten Beschränkungen ohne Wenn und Aber selbst halten.“ (SZ vom 3.11.2020, Kommentar zur Verschiebung des CDU-Parteitags und der Möglichkeit digitaler Abstimmung) Hier wird dem Kommentar ein Prinzip, ein Maßstab der Beurteilung vorangestellt.

Auswertung: Zum Thema wird hingeleitet, d.h. der Hauptteil wird eingeleitet

  • durch Anknüpfung an etwas Ähnliches
  • durch Gegenüberstellung eines Kontrastes (oder einer falschen Vorstellung)
  • durch einen Bericht über die Vorgeschichte
  • durch eine Erklärung der Problematik (evtl. Vorgeschichte)
  • durch eine Übersicht über den Kontext
  • durch Berufung auf einen Maßstab (bei einem Kommentar).
  • Möglich wäre auch, mit einer Definition des Hauptbegriffs zu beginnen.

Eine Unterrichtsreihe zur Frage, wie man einen Aufsatz gliedert, findest du hier: https://norberto68.wordpress.com/2013/11/07/unterrichtsreihe-ordnen-gliedern-gliederung-anfertigen/

Bodo Friedrich gibt in „Kurze Stilistik. Eine Anleitung für Schüler“ (Berlin 1987) folgende Hinweise für die Gestaltung des Textbeginns (= Einleitung) beim Beschreiben und Erklären:

1. Man kann von Bekanntem ausgehen,

  • indem man einen allgemein bekannten Sachverhalt darstellt (Die Sonne scheint im Osten aufzugehen → die Zeitzonen der Erde)
  • indem man mit einer historischen Darstellung beginnt (= die Vorgeschichte) (Vor der Kolonialzeit lebten die indischen Bauern… → die Republik Indien)
  • indem man mit einer vorgestellten Situation beginnt (Wenn wir vom Ufer eines Teiches ins Wasser schauen… → Fische)

2. Man kann auch von Neuem ausgehen,

  • indem man den „Gegenstand“ einordnet oder gliedert (Es gibt fünf Kontinente auf der Erde, von denen Asien der größte ist → Asien)
  • indem man ihn definiert (Die Anekdote ist eine kurze, kennzeichnende Geschichte)
  • indem man ein Merkmal hervorhebt (Das Pantoffeltierchen lebt vorwiegend… → das Pantoffeltierchen)
  • indem man die Ausgangssituation charakterisiert (Zum Schnitzen benötigt man… → das Schnitzen).

Für die Formen des problemorientierten Schreibens gibt es in diesem von mehreren Verfassern bearbeiteten Buch keine Hinweise, wie man den Text einleiten kann. (Die Formulierungen Friedrichs sind nicht optimal, bei „Asien“ habe ich ihn korrigiert.)

Wenn man meine Hinweise mit denen von Bodo Friedrich vergleicht oder verbindet, bekommt man viele Hinweise darauf, wie man einen Text einleiten kann. Allerdings ist das heute oft kein Problem mehr, weil in der Aufgabenstellung häufig die Struktur des Aufsatzes bereits vorgegeben ist – aus Gründen der Standardisierung, da Aufsätze im Sinn der Vergleichbarkeit nach einem festen Punkteschema bewertet werden: der Tod jeder Kreativität, eine Erziehung zur Unselbständigkeit.

Regeln für Arbeit in Kl. 5/6

Es ist wichtig, dass man sich über die Regeln verständigt (hat), nach denen man arbeitet und zusammenarbeitet. Deshalb gab es in der ersten Stunde, die ich in einer Klasse 5 unterrichtet habe, folgendes Arbeitsblatt mit unseren Regeln:

Praktische Regeln für unsere Arbeit (Kl. 5/6) ___________

1. Packe deine Schultasche am Abend vor dem Schultag! Schau auf den Stundenplan und packe Bücher und Hefte nur für die Fächer ein, die auf dem Plan stehen! Spitze Bleistifte zu Hause an! Hast du einen Block Schreibpapier in der Tasche?

2. Alles, was aufgeschrieben wird, hat eine Überschrift und ein Datum [dafür ist der Strich oben rechts vorgesehen]. Lasse vor der Überschrift eine Zeile frei! Schreibe stets die Aufgabenstellung mit auf (zumindest in der Form: ‚Hausaufgabe: S. 12, Aufg. 4‘)! Hausaufgaben werden in ganzen Sätzen (als Text) geschrieben, nicht in Stichwörtern – es sei denn, das würde ausnahmsweise ausdrücklich erlaubt.

3. Schreibe nicht mit einem Kugelschreiber, sondern mit dem Füller, einem Bleistift oder Liner!

4. Gekillert wird höchstens ein einzelner Buchstabe; überflüssige Wörter werden durchgestrichen (etwa so: überflüssig), einzelne ausgelassene Wörter mit /(s. Korrekturzeichen im Duden!) nachgetragen: Das Auslassungszeichen steht im Text und auf dem Rand; das Wort wird mit dem Auslassungszeichen auf dem Rand oder unter dem Text ergänzt. Mehrere Ergänzungen unterscheidet man durch ihren Index (1, 2, 3 …).

5. Wenn du etwas nicht verstehst, frage bitte den Lehrer! Jeder Lehrer erklärt etwas zweimal, Schwieriges auch dreimal.

6. Wenn du ermahnt wirst, entschuldige dich bzw. lenke ein! Durch eine Ermahnung wird nicht dir „die Schuld“ zugewiesen, sondern um Aufmerksamkeit gebeten. Durch deine Entschuldigung vermeiden wir die sinnlose Diskussion, „wer angefangen hat“ usw.

7. Packe am Ende einer Stunde Buch, Heft und Stifte weg!

8. Gehe in der großen Pause zum Klo, auch wenn du nicht „musst“! Sonst fällt dir garantiert eine halbe Stunde später ein, dass du dringend „musst“.

9. Hausaufgaben sollst du selbst erledigen, nicht die Mutter! Wenn du etwas nicht gekonnt hast, sage es in der nächsten Stunde dem Lehrer!

10. Du sollst in Kl. 5/6 im Durchschnitt höchstens 90 Minuten Hausaufgaben pro Tag machen. Manchmal empfiehlt es sich, schon vorzuarbeiten (etwa von Mittwoch auf Freitag), damit dann Donnerstag weniger zu erledigen ist.

** Dies alles gilt für Deutsch – frage die anderen Lehrer, ob sie sich diesen Regeln anschließen oder andere bevorzugen.

** Du solltest auch das Problem des Lehrerwechsels sehen. Du kannst von mir alles erwarten, nur eines nicht: dass ich wie der alte Lehrer bin. Versuche bei einem neuen Lehrer das zu lernen, was du gerade bei ihm lernen kannst!

Das ist das Arbeitsblatt, das der Arbeit in meiner letzten Kl. 5 zugrunde lag. Die Regeln haben sich bewährt – ich empfehle allen Kollegen (generisches Maskulinum), sie zu übernehmen oder bei Bedarf zu modifizieren. Dass die Regeln explizit bekannt waren (auch den Eltern!) und alle Beteiligten binden, hat uns geholfen. – Was noch fehlt, ist die Frage, ob man im Unterricht (essen und) trinken darf; das gab es bei mir nicht, vielleicht sehen die jungen Kollegen das aber anders.

Es versteht sich übrigens von selbst, dass auch der Lehrer sich entschuldigen kann – und dass geklärt wird, in welchen Phasen des Unterrichts Fehler zu machen hilfreich sein kann (und vielleicht sogar belohnt wird: siehe den Beitrag „Ein schöner Fehler“!).

Schreiben lernen – Fibelmethode

Wie lernt man am besten schreiben?

Es gibt eine neue Untersuchung, wonach die alte „Fibelmethode“ die beste ist und die Kinder zu einer recht sicheren Rechtschreibung anleitet. Darüber berichten

https://www.deutschlandfunk.de/lesen-und-schreiben-lernen-streit-um-die-richtige-methode.1148.de.html?dram:article_id=295898 (ausführlich)

https://www.mdr.de/nachrichten/vermischtes/studie-fibel-methode-am-besten-fuer-rechtschreibung-100.html

http://www.faz.net/aktuell/politik/inland/schreiben-nach-gehoer-immer-mehr-bundeslaender-kehren-ab-15138342.html

http://www.spiegel.de/lebenundlernen/schule/rechtschreibung-kinder-lernen-rechtschreibung-am-besten-mit-der-fibel-a-1228351.html

und so ähnlich:

https://www.news4teachers.de/2018/08/die-verbundene-schrift-erschwert-das-schreibenlernen-warum-wird-sie-grundschuelern-immer-noch-vermittelt/

Zur Sache siehe

http://www.ksl.salzburg.at/symposium10/Methoden_des_Erstleseunterrichts_punz_KsL_symp10.pdf

https://www.urbia.de/magazin/schulkind/schule-und-lernen/wie-lernt-ein-kind-am-besten-lesen

http://www.alpha-fundsachen.de/tag/methoden/

Gedichte zu bestimmten Themen

Die Deutsche Gedichtebibliothek“ (https://gedichte.xbib.de/) will ein Gesamtverzeichnis deutschsprachiger Gedichte sein; die Sammlung ist insofern interessant, als sie verschiedene Suchfunktionen anbietet, u.a. nach bestimmten Stichworten im Titel der Gedichte.

Außerdem gibt es eine Fortsetzungsseite: „Kürzlich hinzugefügte Gedichte“: https://gedichte.xbib.de/liste_neue_gedichte_1.html

Überprüfen und überarbeiten – Bedeutung

Wie man beim Überarbeiten zu neuen Einsichten kommen kann, möchte ich am Beispiel meiner Analyse von Rilkes Gedicht „Archaischer Torso Apolls“ zeigen (https://norberto42.wordpress.com/2014/08/09/rilke-archaischer-torso-apollos-interpretation/). Bei meiner Interpretation von 2014 habe ich mich auf die Ausführungen Aleida Assmanns und Michael Stahls (s. dort) verlassen. Heute habe ich nun die Ausführungen Stahls anhand verschiedener alter Wörterbücher und des Großen Meyers von 1905 (bei zeno.org) überprüft und für einseitig bzw. falsch befunden. Aufgrund dieser Überprüfung bin ich zu einem einfachen Verständnis des Gedichtes gekommen – hier ist die Passage, die heute neben kleineren Korrekturen neu hinzugekommen ist:

Was Michael Stahl sagt, stimmt nur zum Teil: Nicht „archaisch“ hatte um 1900 einen negativen Beigeschmack, sondern „archaistisch“ als „veraltet, altväterisch“ oder „Nachahmung von etwas Altertümlichem“, wogegen „archaisch“ das echt Altertümliche bezeichnete (Meyers Großes Konversations-Lexikon 1905). Auch „Torso“ war nur in der gängigen metaphorischen Bedeutung negativ; „in der Kunstsprache der Rumpf einer Bildsäule, der Kopf, Arme und Beine fehlen“ (Meyers 1905). Am wichtigsten ist allerdings, zu wissen, wofür Apollo(n) steht: „in der griech. Mythologie Sohn des Zeus und der Leto, die ihn nebst seiner Zwillingsschwester Artemis nach der verbreitetsten Sage auf der Insel Delos gebar. Seinem ursprünglichen Wesen nach erscheint A. als ein Gott des Lichtes in seiner heilsamen wie verderblichen Wirkung; zum eigentlichen Sonnengott an Stelle des Helios ist er erst im Laufe der Zeit geworden. Als den »Lichten«, »Leuchtenden« bezeichnet ihn sein Beiname Phöbos, zugleich als den »Reinen«, »Heiligen«; denn als Gott des reinen Lichtes ist er Feind aller Finsternis und alles ihr verwandten Unreinen, Unholden und Frevelhaften.“ (Meyers, 1905) Es kommt sehr wohl darauf an, dass Rilke vor einem Torso Apollos gestanden hat bzw. dass er den Torso für einen solchen des Gottes Apollon gehalten hat. – Mit diesem Wissen kann man den Gedankengang des Gedichts verstehen:

  • Apollos Torso hat keinen Kopf und keine Augen.
  • Aber er strahlt Licht aus und sieht dich an.
  • Deshalb musst du dein Leben ändern.

Dass der Torso Licht aussendet, ist mehrfach gesagt (glüht, V. 3; glänzt, V. 5; flimmert, V. 11; bricht aus wie ein Stern, V. 12 f.); dieses Glänzen wird als verhaltenes Schauen erkannt (V. 4 f.). Da nun Apollo der Gott des reinen Lichtes ist, fordert sein Blick dich dazu auf, selber rein zu werden, also dein Leben zu ändern. Diese Aufforderung entspricht dem späteren Aufruf Jesu zur Umkehr (Mk 1,15); während Jesus sich dafür jedoch auf die Nähe der Gottesherrschaft berief, ist Apollos Aufruf archaisch: Allein das strahlende Licht ist in sich der Appell, allem Dunklen zu entsagen und selber rein und klar zu werden. – In diesen Gedankengang muss man alle Beobachtungen zur Sprache des Gedichtes einordnen.

Wenn man prüft, was diese Ergänzung im Kontext der alten Analyse bedeutet, sieht man: Damit ist eigentlich erst das (einfache!) Verständnis des Gedichts erreicht. Wie wichtig diese Ergänzung ist, sieht man zum Beispiel in einem Vergleich mit der Seite https://www.mein-lernen.at/deutsch/rilke-archaischer-torso-apollos-interpretation: Dort sind mancherlei Beobachtungen zur sprachlichen Form genannt – und unabhängig davon, ob sie alle richtig sind, ist das Gedicht nicht verstanden, wie man am letzten Satz auf besagter Seite sieht; der Zusammenhang zwischen den Lichtphänomenen, der Gestalt Apollo und der Aufforderung, sein Leben zu ändern, wird nicht erkannt. Auch ich habe ihn erst gesehen, als ich Michael Stahls Ausführungen überprüft und die Änderungen reflektiert habe.

Eine solche Form des Überarbeitens ist natürlich etwas anderes, als wenn man bloß Rechtschreibung und Syntax einer eigenen Arbeit noch einmal kurz überfliegt…

Über das Korrigieren

Im Schuljahr 2016/17 konnte ich bei einem Nachhilfeschüler erleben, wie eine Korrektur ausfällt, welche eine Kollegin anhand vorgegebener Lösungserwartung (Schönigh) bei einmaliger Lektüre der Schülerarbeit vorgenommen hat: gruselig.

In einem Brief Karl Jaspers‘ an Hannah Arendt (4. Aug. 1929) steht Folgendes: „Die Korrekturen [beim Druck ihrer Dissertation, N.T.] müssen Sie langsam und immer zwei Mal lesen: einmal auf den Sinn und einmal optisch auf Fehler im Druck von Buchstaben und Silben. Das Korrekturlesen ist sehr anstrengend und muß gründlich geschehen.“

Das Bewerten der Leistung ist noch einmal ein gesonderter Arbeitsgang und kann erst in Teilschritten erfolgen, wenn man die ganze Schülerarbeit vor Augen hat – ganz sicher aber nicht bei der ersten Lektüre.

Wenn man alle Schülerarbeiten eines Kurses gelesen und verstanden hat, kann man eventuell sogar genötigt sein, die Lösungserwartung (sowohl eigene wie fremde) zu korrigieren und erst dann alle Arbeiten (neu) zu bewerten. Ich habe einmal meine eigene Lösungserwartung zur Analyse einer politischen Rede Brandts derart umgestoßen.

Fazit: Misstrauen Sie allen, die Ihnen weismachen wollen, sie hätten ein Patentverfahren entdeckt, bei dem man mit einmaliger Lektüre bei der Korrektur auskommt!

Neue Iglu-Studie: Ergebnisse für das Lesen

Deutsche Grundschüler fallen beim Lesen international zurück“, kann man heute im „Tagesspiegel“ lesen: http://www.tagesspiegel.de/wissen/neue-iglu-studie-deutsche-grundschueler-fallen-beim-lesen-international-zurueck/20670744.html. Das ist das Ergebnis der Iglu-Studie von 2016. Der Beitrag im „Tagesspiegel“ ist sehr informativ. Weiterer Bericht: http://www.faz.net/aktuell/politik/inland/studie-20-prozent-der-viertklaessler-koennen-nicht-richtig-lesen-15325389.html

Das ist sicher einmal das Ergebnis einer Bildungs-Sparpolitik sowie einer ideologischen Aufweichung elementarer Einsichten dessen, was in der Schule geübt werden muss. Es ist aber auch ein Versagen der Eltern: Unsere beiden Töchter konnten lesen, ehe sie in die Schule kamen – und das nicht deshalb, weil wir etwas erzwungen oder gedrillt hätten. Die ältere Tochter hat das Lesen mittels der Beschriftung auf Milchflaschen gelernt (von sich aus, durch Fragen), die jüngere wollte auf einmal nicht mehr die einzige im Haus sein, die nicht lesen kann, und hat es innerhalb zweier Wochen von der älteren gelernt.

Ich sehe oft, wenn ich ins Fitness-Studio gehen, Kinder, die mit ihren Eltern zur logopädischen Betreuung gehen und dort mit Bauklötzen spielen, während die Mutter daneben sitzt: Kann man nicht auch zu Hause mit seinem Kind mit Bauklötzen spielen? Oder im Wartezimmer: Mama starrt auf ihr iPhone, das Kind sitzt isoliert daneben – sie gehen zur Logopädie: Wen wundert es, dass das Kind nicht richtig sprechen kann, wenn Mama lieber mit der Maschine als mit ihrem Kind spricht?

Eine Rezension schreiben

Zunächst einige Beispiele aus meiner Feder:

https://norberto42.wordpress.com/2017/06/25/p-von-matt-fertig-ist-das-angesicht-gelesen-2/

https://norberto42.wordpress.com/2016/11/05/willemsen-das-hohe-haus-2014-besprechung/

https://also42.wordpress.com/2017/06/23/ch-taylor-das-sprachbegabte-tier-2017-rezension/

http://re-visionen.net/rezension-thomas-steinfeld-herr-der-gespenster/

Was man im Netz unter „Rezension schreiben“ oder „Rezension Aufbau“ findet:

http://www.schreibsuchti.de/2013/03/28/buchrezension-schreiben-so-geht-s-tipps-fuer-aufbau-und-sprache/ (Anleitung, mit Beispiel)

http://www.dr.von-goeler.de/Leitfaden_Buchrezension.pdf (umfangreiche Anleitung)

https://www.textbroker.de/wie-sie-eine-gelungene-rezension-verfassen

http://www.literaturzeitschrift.de/rezension/

https://lehrerfortbildung-bw.de/u_sprachlit/deutsch/gym/bp2004/fb3/02_feld/3_form/1_rezension/1_bspl/ (Anleitung, wie Lehrer ihre Schüler befähigen sollen, Rezensionen zu schreiben – kann man auch unabhängig vom Lehrer durcharbeiten)

Mit Herrn Löhr, dem Eigentümer der Seite re-visionen, konnte ich mich nicht einigen, ob die Ich-Form für eine Rezension angebracht ist (Dr. von Goeler sagt: nicht ausufern lassen!); ich meine, es sei ehrlicher, sich nicht hinter einer scheinbaren Allgemeingültigkeit („man“, „der Leser“) zu verstecken, zumal da man mit seinem Namen für die Rezension geradesteht. Herr Löhr stritt das ohne weitere Begründung ab.

Ich habe daraufhin geprüft, was andere Leute sagen:
https://www.lernhelfer.de/schuelerlexikon/deutsch-abitur/artikel/rezension
 (keine Äußerung zur Form)

http://www.fachdidaktik-einecke.de/9c_Meth_Textproduktion/rezension.htm (mit „ich“)

http://www.schreibsuchti.de/2013/03/28/buchrezension-schreiben-so-geht-s-tipps-fuer-aufbau-und-sprache/ („ich“ gebraucht)

https://de.wikipedia.org/wiki/Literaturkritik :

Weit populärer [als fachwissenschaftliche Rezensionen, N.T.] sind jedoch die kleineren publizistischen Formen, die ihren Niederschlag in Fachzeitschriften und vor allem im Feuilleton von Zeitungen und Zeitschriften finden:

  • in Literaturrezensionen, die als essayartige Abhandlungen analog zum literaturwissenschaftlichen Ansatz für ihre noch sehr weitgehende, Quellen kennzeichnende und mehrere Seiten umfassende Analyse eines Werkes jedoch eine literarische Ausformung suchen, meist in zuspitzender Pointierung, bei negativer Bewertung zuweilen sogar als Polemik. Autoren solcher Literaturkritiken machen sich selbst dabei als Person durchaus kenntlich und nutzen für diese Art der Rückschau auf ein literarisches Werk zumeist die Ich-Perspektive.
  • in Literaturrezensionen bzw. Buchbesprechungen, die vergleichsweise knapp den Inhalt eines Werkes nur noch andeuten – ohne z. B. das Ende zu verraten – und dem dann eine etwas ausführlichere Bewertung des Gesamteindrucks anfügen. Sie umfassen in der Regel ein bis drei Normseiten, als Kurzhinweise zuweilen weit weniger. Autoren solcher Literaturkritiken bleiben als Person im Hintergrund. Selbst ihre namentliche Signatur am Ende ihrer Artikel wird bei Zitaten nicht selten unterschlagen und nur noch das sie veröffentlichende Printmedium genannt. Sehr große Verbreitung finden Literaturrezensionen im Internet, wobei hier inzwischen vermehrt auch auf reine Kundenmeinungen abgehoben wird.“

Äußerungen einzelner Fachleute zur Streitfrage:

  • also, Beispiele für subjektive Rezensionen gibt es en masse (Heinrich Böll etwa). Die These Ihres redakteurs ist schon mal literaturhistorisch haltlos“ (Hartmut Finkeldey)
  • Lieber Herr Tholen,das liegt in Ihrem Ermessen und dem Ihrer Redaktion. Es ist in den Feuilletons eher unüblich, aber durchaus manchmal gerechtfertigt. Wenn es für einen privaten Blog ist, dann würde ich so schreiben, wie es Ihnen in der Feder liegt. Wichtig ist, unabhängig von Ich-Form, ohnehin die Argumentation und Begründung.“ (Insa Wilke)
  • Sehr geehrter Herr Tholen, Rezension ist ja ein Sammelbegriff für verschiedene, eher kreative Textsorten, es kommt auf den Kontext an, sowohl auf das besprochene Werk als auch auf das Publikationsorgan, in das sich die Rezension stimmig einfügen (und doch darin etwas Besonderes darstellen) muss. Grundsätzlich ein Ja, auch wenn es eher unüblich ist, daher sollte ein Grund, weshalb ein Ich spricht, erkennbar werden. Sie sollten es (aus dem Werk oder dem Kontext heraus) motivieren (was nicht explizit sein muss und nur für den geübten Leser erkennbar sein kann).“ (Prof. Dr. Stefan Neuhaus)
  • Ich-Texte sind jedenfalls kein Standard. Erste Anregungen zum Thema finden Sie vielleicht schon hier in meiner Kolumne von 2011 zum Thema: https://www.welt.de/print/die_welt/kultur/article13109870/I-wie-Ich.html(Marc Reichwein) [Diese Kolumne ist ausgesprochen geistreich und lesenswert!]

Sachtext zusammenfassen (2. Beispiel: Zeitungsbericht)

30. Mai 2017| 13.20 Uhr (rp-online)

„Paddeln statt Datteln“

Medienkonsum-Studie scheitert an Jugendsprache

Düsseldorf. In den sozialen Netzwerken amüsieren sich viele User über die Präsentation der Blikk-Studie zum übermäßigen Medienkonsum von Kindern und Jugendlichen. Grund sind darin enthaltene absurde Formulierungen und Bilder. Das zuständige Institut verteidigt sein Konzept.  Von Marcel Romahn

70 Prozent der Kinder im Kita-Alter nutzen das Smartphone ihrer Eltern mehr als eine halbe Stunde am Tag. Konzentrationsprobleme, Hyperaktivität und Einschlafstörungen seien die Folge. Diese beunruhigende Entwicklung zeichnet sich in der Blikk-Studie ab, die am Montag von der Drogenbeauftragten der Bundesregierung, Marlene Mortler (CSU), der Öffentlichkeit vorgestellt wurde.

Das Thema ist ernst. Doch die Präsentation zur Studie, die vom Fachbereich Medizinökonomie und Gesundheit der Rheinischen Fachhochschule Köln erstellt wurde, provoziert in den sozialen Netzwerken Hohn und Spott. Denn einige Schlagworte und Bilder darin – da sind sich die User auf Facebook und Twitter einig – passen eher in die Kategorie „unfreiwillig komisch“.

Gewollter „Eyecatcher“ 

„Bicken statt Liken“ heißt es auf einer der Präsentationsseiten. Gemeint ist, dass sich Kinder eher draußen in der Natur aufhalten oder Sport machen sollten, anstatt lange Zeit mit dem Smartphone beispielsweise auf Facebook zu surfen. Der Rechtschreibfehler im englischen Wort (eigentlich: biken) führt diesen Leitsatz jedoch ad absurdum. 

Außerdem amüsieren sich viele User über den offenbar vergeblichen Versuch des Instituts, die Jugendsprache in ihre Präsentation einzubinden. „Paddeln statt Datteln“, lautet ein weiterer Schlagsatz. Gemeint ist hier offenbar das Wort „daddeln“ (umgangssprachlich für: Videospiele spielen) und nicht etwa die Frucht. „Was haben die gegen Datteln?“, spottet ein User. 

Auch die Bebilderung der Präsentation, die offenbar eine Bilderbuchfamilie in ihrem Alltag darstellen soll, wirkt in den Augen der Kritiker unrealistisch, komisch und absurd – etwa, wenn eine Familie mit breitem Grinsen beim gemeinsamen Essen oder dicht gedrängt auf der Wohnzimmercouch abgebildet wird. 

Trotz aller Kritik verteidigt das zuständige Institut für Medizinökonomie und Gesundheit der Rheinischen Fachhochschule Köln die Gestaltung der Präsentation. „Es wurden bewusst für die beiden alternativ genannten Aktivitäten zur digitalen Medien-Nutzung ‚Bicken statt Liken‘ und ‚Paddeln statt Datteln‘ falsche Schreibweisen gewählt, um bei der heutigen Informationsflut einen Eyecatcher für die Wahrnehmung unserer Empfehlungen zu generieren“, sagte Vizepräsident Rainer Riedel auf Anfrage unserer Redaktion. 

Da diese Blickfänger jedoch offenbar von der Öffentlichkeit so nicht wahrgenommen wurden, habe man sich nun dazu entschlossen, die Begriffe zu korrigieren. 

 

Meine Zusammenfassung

In der rp-online vom 30. Mai 2017 berichtet Marcel Romahn unter der Überschrift „Paddeln statt Datteln“ über Kritik an der Blikk-Studie über Medienkonsum von Kindern und Jugendlichen.

Zunächst wird die Studie kurz vorgestellt: Die starke Benutzung von Smartphones führe zu Unruhe und Schlafstörungen der Kinder. Die Präsentation der Studie habe Spott und Hohn in den sozialen Netzwerken hervorgerufen, da sie oft unfreiwillig komisch wirke. An mehreren Beispielen erklärt Romahn, wieso das der Fall ist. Das zuständige Institut habe sich damit verteidigt, dass bewusst falsche Schreibweisen gewählt worden seien, um die Aufmerksamkeit des Publikums zu gewinnen; da dies misslungen sei, werde man die missverständlichenBegriffe korrigieren.

Marcel Romahn hat selber eine kurze Zusammenfassung seines Textes an den Anfang gestellt.

Diskussion

  • Diesmal habe ich mich entschlossen, Rohmans Zusammenfassung zu erwähnen, da es sich um eine sachliche Zusammenfassung handelt.
  • Ich habe diese Erwähnung an den Schluss gestellt, weil sie dort den Text gut abschließt; man könnte auch erwägen, sie an den Anfang zu stellen: „Am Anfang des Textes steht eine Zusammenfassung des Artikels.“ Dann kann man natürlich nicht mit „Zunächst…“ fortfahren.
  • Der Beginn der Zusammenfassung ist mit dem Adverb „Zunächst“ markiert.
  • Die Erläuterung der Kritik anhand der Beispiele wird unter dem Sammelbegriff „Beispiele“ zusammengefasst. 
  • Name und Funktion des Vizepräsidenten treten hinter der Institution des Instituts zurück, werden also nicht erwähnt.
  • Ich wechsele zwischen Verben des Sagens plus Indikativ (vorstellen, erklären) und der Wiedergabe des Inhalts in der indirekten Rede (Konjunktiv I).