Sprachwandel

Was in einer Gesamtschule in Mönchengladbach unter „Sprachwandel“ in Kl. 11 zu lernen ist (die Links dazu habe ich ausgesucht):

Saussure: das sprachliche Zeichen

Das dyadische Zeichenmodell wird zumeist in Verbindung mit den Arbeiten des französischen Sprachwissenschaftlers F. de Saussure (1857-1913) betrachtet… Das (sprachliche) Zeichen setzt sich demnach aus einem Lautbild (Signifikant) und der Vorstellung (Signifikat) zusammen. Es wird somit weitgehend auf seine Bedeutungsfunktion reduziert. Später hat Saussure die beiden Seiten des Zeichens mit neuen Termini belegt (deutsch: das Bezeichnete =Bedeutung und das Bezeichnende). (http://www.spektrum.de/lexikon/kartographie-geomatik/zeichenmodell/5344)

https://www.mediensprache.net/de/basix/semiotik/zeichen/de_saussure.aspx

http://hispanoteca.eu/Lexikon%20der%20Linguistik/z/ZEICHEN%20nach%20Ferdinand%20de%20SAUSSURE.htm

Watzlawick: die fünf Axiome

http://www.paulwatzlawick.de/axiome.html

Paul Watzlawick stellte 5 Grundregeln (pragmatische Axiome) auf, die die menschliche Kommunikation erklären und ihre Paradoxie zeigen:

Man kann nicht nicht kommunizieren

Jede Kommunikation hat einen Inhalts- und einen Beziehungsaspekt

Kommunikation ist immer Ursache und Wirkung

Menschliche Kommunikation bedient sich analoger und digitaler Modalitäten

Kommunikation ist symmetrisch oder komplementär

http://www.germanistik-kommprojekt.uni-oldenburg.de/sites/1/1_05.html

1. Axiom “ Man kann nicht nicht kommunizieren“
(Watzlawick 1996,53)
2. Axiom “ Jede Kommunikation hat einen Inhalts- und einen Beziehungsaspekt, derart, dass letzterer den ersteren bestimmt und daher eine Metakommunikation ist.“ (Ebd.56)
3. Axiom “ Die Natur einer Beziehung ist durch die Interpunktion der Kommunikationsabläufe seitens der Partner bedingt“. (Ebd.61)
4. Axiom “ Menschliche Kommunikation bedient sich digitaler (verbaler) und analoger (non-verbaler, nicht-sprachlicher) Modalitäten (Ausdrucksmittel).
Digitale Kommunikationen haben eine komplexe und vielseitige logische Syntax aber eine auf dem Gebiet der Beziehungen unzulängliche Semantik (Bedeutungslehre).
Analoge Kommunikationen hingegen besitzen dieses semantische Potential, ermangeln aber die für eindeutige Kommunikation erforderliche logische Syntax“. (Ebd.68)
5. Axiom “ Zwischenmenschliche Kommunikationsabläufe sind entweder symmetrisch (gleichwertig) oder komplementär (ergänzend), je nachdem ob die Beziehung zwischen den Partnern auf Gleichheit oder Unterschiedlichkeit beruht“. (Ebd.50-70)

(http://www.conradgiller.de/columbos-regeln/wiki/paul-watzlawick-und-die-5-axiome/)

(Körpersprache: http://www.germanistik-kommprojekt.uni-oldenburg.de/sites/1/1_07.html)

Schulz von Thun: Beziehungsquadrat (Kommunikationsquadrat)

http://www.schulz-von-thun.de/index.php?article_id=71

http://www.germanistik-kommprojekt.uni-oldenburg.de/sites/1/1_06.html

Schulz v.T.: das innere Team

http://www.schulz-von-thun.de/index.php?article_id=93

„Das Innere Team ist ein Persönlichkeitsmodell des Hamburger Psychologen . Die Pluralität des menschlichen Innenlebens wird darin mit der Metapher eines Teams und seines Leiters dargestellt. Das soll die Selbstklärung in zwiespältigen Situationen unterstützen und damit die Voraussetzung für eine klare und authentische Kommunikation nach außen bieten.“ (https://de.wikipedia.org/wiki/Inneres_Team)

http://www.managerseminare.de/Datenbanken_Lexikon/Inneres-Team-nach-Friedemann-Schulz-von-Thun,166

Schulz v.T.: das Wertequadrat (nicht besprochen?)

http://www.schulz-von-thun.de/index.php?article_id=72

https://de.wikipedia.org/wiki/Werte-_und_Entwicklungsquadrat

http://www.philosophicum.de/lh/komm2.htm

Männer- und Frauensprache

http://www.sg.sgkg.de/hilfen/ehe/mannfrau.php

http://www.fem.com/lifestyle/artikel/maennersprache-frauensprache-lass-uns-drueber-reden

http://www.igw.edu/assets/data/Abschlussarbeiten/Frauensprache_Maennersprache_Schuerch_Eveline_2009.pdf (S. 5-15)

Jugendsprache

https://de.wikipedia.org/wiki/Jugendsprache

http://www.geisteswissenschaften.fu-berlin.de/v/jugendsprache/

http://hehl-rhoen.de/pdf/lexikon_der_jugendsprache.pdf Lexikon

http://www.ge-duisburg-sued.de/index.php/projekte/jugendsprache dito

Zu „Kiezdeutsch“ gibt es mehrere Dateien von Heike Wiese.

Anglizismen

https://de.wikipedia.org/wiki/Anglizismus (Formen des A.)

http://www.ruhr-uni-bochum.de/sprachwerk/mam/content/_kurzprojekt.pdf

Vgl. insgesamt: http://www.philosophicum.de/lh/kommunikation.htm

Linguistisches Relativitätsprinzip

http://home.edo.tu-dortmund.de/~hoffmann/ABC/Relativitaet.html

http://www.leselupe.de/lw/titel-Sapir-Whorf-Hypothese-54807.htm

http://www.blutner.de/philos/erfahr.html

Besonders möchte ich auf einen Fund hinweisen, der mir selber gelungen ist:

https://archive.org/stream/diedeutschesprac00fisc#page/n3/mode/2up (W. Fischer: Die deutsche Sprache von heute,  2. Aufl. 1919) Hier findet man, was vor 100 Jahren als Sprachwandel beobachtet und wie es erklärt wurde – auch ein Dokument des Sprachwandels.

Allgemeine Theorie des Sprachwandels: http://www.christianlehmann.eu/ling/ling_theo/sprachwandel.php